St. Athanasius - Fresko in der Kirche Theotokos Peribleptos, Ohrid, Mazedonien, 13. Jahrhundert

Liebe Leser!

Was ist unser Anliegen? Wir wollen dem Wort und dem Auftrag Christi treu bleiben. Wir wollen einfach katholisch bleiben, so wie unsere Vorfahren, so wie es die Kirche immer verstanden hat. Einer Zeit, die alles in Frage stellt, ist die unveränderliche Wahrheit Christi entgegenzustellen. Dazu möchten wir mit Ihrer Hilfe einen kleinen Beitrag leisten.

Dr. Ferdinand Jeindl           Fabian Glück

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Maria, die Unbefleckte Jungfrau

„Der über alle Worte erhabene Gott […] sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben des ganzen Menschengeschlechtes infolge der Sünde Adams voraus. […] Darum wählte er von Anfang an und vor aller Zeit schon für seinen eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte er mehr als allen anderen Geschöpfen seine besondere Liebe zu und fand an ihr allein sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die er aus der Schatzkammer seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar, daß sie allzeit frei blieb von jedem Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man, außer in Gott, eine größere sich nicht denken kann und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.